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Masten von brauner Propaganda befreit
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Dormagen. Das ging flott. Spontan reagierte der Heimdirektor des Raphaelshauses, nachdem er am Wochenende eine Meldung über rechtsradikale Parolen an Laternenmasten in der Innenstadt gelesen hatte. Noch bevor der Baubetriebshof am Montag die Aufkleber entfernen konnte, hatte Hans Scholten schon die Otmar-Alt-Gruppe aus dem Jugendhilfezentrum in Gang gesetzt. Die Kinder und Jugendlichen, die regelmäßig auch die Stolpersteine für jüdische Holocaust-Opfer in Dormagen reinigen, befreiten die Masten von der braunen Propaganda.
„Das ist ein deutliches Signal aus unserer Bürgerschaft. Wir danken dem Raphaelshaus sehr für seine Hilfe“, freute sich Bürgermeister Heinz Hilgers. Den Vorfall will die Stadt gleichwohl nicht auf sich beruhen lassen. Wer die Täter beim Verunzieren der Laternenmasten beobachtet hat, wird gebeten, sich an das städtische
Ordnungsamt (Tel.: 02133/257-314) zu wenden. Alle Gruppen aus dem Raphaelshaus beteiligen sich derzeit übrigens an einem Kinder- und Jugendpreis gegen Rechtsradikalismus.
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21.08.2007 / 13:34 Uhr — Harald Schlimgen
„Das ist ein deutliches Signal aus unserer Bürgerschaft. Wir danken dem Raphaelshaus sehr für seine Hilfe“, freute sich Bürgermeister Heinz Hilgers. Den Vorfall will die Stadt gleichwohl nicht auf sich beruhen lassen. Wer die Täter beim Verunzieren der Laternenmasten beobachtet hat, wird gebeten, sich an das städtische
Ordnungsamt (Tel.: 02133/257-314) zu wenden. Alle Gruppen aus dem Raphaelshaus beteiligen sich derzeit übrigens an einem Kinder- und Jugendpreis gegen Rechtsradikalismus.