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Taxifahrer angegriffen - Schwerer Unfall

24.06.2007 / 19:09 Uhr — Polizei Köln / duz

Pressefotos Köln/Dormagen. Ein 63-jähriger Taxifahrer aus Dormagen ist am gestrigen Samstagabend (23. Juni) in Köln-Blumenberg von seinem Fahrgast (56) angegriffen worden. Er verlor die Kontrolle über den Wagen und prallte gegen eine Straßenlaterne. Dabei zog sich der Berufskraftfahrer schwerste Rückenverletzungen zu und musste mit Verdacht auf Querschnittslähmung in eine Klinik gebracht werden. Der zunächst flüchtige Unfallverursacher wurde dank mehrerer Zeugenaussagen wenig später in seiner Wohnung festgenommen.

Als die Polizisten am Unfallort eintrafen, wurde der Taxifahrer bereits von Rettungskräften versorgt. Er war nicht mehr vernehmungsfähig, hatte aber einem Jugendlichen (15) und einer 23-jährige Frau den Unfallhergang geschildert: "Mein Fahrgast hat hinter mir gesessen. Er hat mich geschlagen und ist nach dem Unfall in Richtung Langenbergstraße geflüchtet. Er wohnt hier in der Nähe." Daraufhin machten die Polizisten sich auf die Suche nach weiteren Zeugen.

Wenig später erschien ein Anwohner (23) an der Unfallstelle und teilte mit, er habe einen Mann beobachtet, der nach dem Unfall aus dem Taxi ausgestiegen und mit schwankenden Schritten zu einem Haus in der Nähe gegangen sei. Diese Aussage wurde durch die Beobachtung eines weiteren Bewohners der Langenbergstraße konkretisiert, der in dem schwankenden Mann seinen Nachbarn erkannt hatte.

Mehrere Männer und Frauen aus einer größeren Personengruppe, die kurz darauf zu Fuß den Ort des Geschehens erreichte, klärten den Sachverhalt weiter auf. Sie hatten zuvor mit dem 56-Jährigen in Worringen gefeiert und ihn in ein Taxi gesetzt, nachdem er Anstalten gemacht hatte, trotz erheblichen Alkoholkonsums noch mit dem eigenen Auto zu fahren.

Der nun zweifelsfrei identifizierte Tatverdächtige wurde in seiner Wohnung festgenommen. Da er gegenüber der Polizei und später auch in einem Krankenhaus Suizidabsichten äußerte, wurde er in eine psychiatrische Klinik eingewiesen. Die Hintergründe der Tat müssen noch ermittelt werden.
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