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Stadt ist gegen weitere Auskiesungen

13.06.2007 / 16:54 Uhr — Pressemitteilung Stadt Dormagen

Pressefotos Die Stadt Dormagen setzt sich mit aller Macht gegen Überlegungen zu weiteren Auskiesungen zwischen dem Tannenbusch und der A 57 zur Wehr.

„Wir haben diesen Vorstoß der Kiesindustrie schon in den 90er Jahren einmal erfolgreich abgewehrt und auch diesmal bei der Bezirksregierung bereits im Vorfeld Einspruch eingelegt.“ Dies teilt Bürgermeister Heinz Hilgers auf eine Anfrage von CDU-Ratsmitglied Hermann Harig zur morgigen Ratssitzung mit. Harig hatte wissen wollen, ob der Verwaltung das erneute Ansinnen bekannt sei. Er sah dadurch insbesondere das von der Stadt vorgesehene Gewerbegebiet westlich der neuen Verbindungsstraße zwischen L 280 und K 18 gefährdet.„Das Gegenteil ist der Fall“, macht Hilgers deutlich. „Wir haben nach ausführlichen Vorgesprächen mit der Bezirksregierung schon im April unsere Pläne für das Gewerbegebiet eingereicht. Wo langfristig über 1000 neue Arbeitsplätze entstehen, ist kein Platz für Baggerlöcher.“

Der Rat wird sich in seiner morgigen Sitzung erneut mit dem notwendigen Erwerb der Grundstücke für das Gewerbegebiet beschäftigen.Die jüngsten Überlegungen aus dem Bereich der Kiesindustrie sind der Verwaltung ebenfalls schon seit April bekannt. Sie hat in einem Arbeitsgespräch mit der Bezirksregierung sofort ihren Widerspruch deutlich gemacht. Parallel zur Ratssitzung befasst sich der Regionalrat der Bezirksregierung am morgigen Donnerstag mit der Frage, ob zu den Wünschen der Kiesindustrie ein offizielles Planverfahren eingeleitet wird. Wäre dies der Fall, würde die Stadt auf jeden Fall beteiligt und könnte dann auch rechtskräftig ihren Einspruch einlegen. Beim ersten Vorstoß der Kiesindustrie in den Jahren 1995 bis 1997 hatte sie erfolgreich eingewandt, dass es bereits bei Nievenheim und Straberg eine große Konzentrationszone für Auskiesungen gebe. Die Abgrabungsgenehmigungen reichen hier bis über das Jahr 2030 hinaus. Eine weitere Verkraterung der Landschaft konnte die Stadt damals verhindern.
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