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Gesamtschule mit sieben Zügen? - Aufnahme und Klassengrößen Thema im Ausschuss

12.03.2007 / 0:25 Uhr — duz

Pressefotos Dormagen. Wenn die Mitglieder des Schulausschusses am Donnerstag, 15. März, zur nächsten Sitzung zusammen kommen, dann steht die Anmeldung an weiterführenden Schulen im Mittelpunkt der Beratungen. Und dieses Thema birgt aufgrund aktueller Entwicklungen durchaus Brisanz. Immerhin soll die Gesamtschule ab dem nächsten Schuljahr siebenzügig eingerichtet werden. Dies sieht der Vorschlag der Stadtverwaltung vor.

Die Vorschläge im Überblick:
Realschule am Sportpark: 4 Züge - 135 Anmeldungen / davon 5 Auswärtige
Realschule Hackenbroich: 5 Züge - 163 Anmeldungen / 20 Auswärtige
Bettina-von-Arnim-Gymnasium: 5 Züge - 127 Anmeldungen / 20 Auswärtige
Leibniz-Gymnasium: 4 Züge - 191 Anmeldungen / 23 Auswärtige
Bertha-von-Suttner-Gesamtschule: 7 Züge - 300 Anmeldungen - 81 Auswärtige - 120 Ablehnungen sind bereits erfolgt

Schüler aus Rommerskirchen gelten nicht als Auswärtige. Bei den ehemaligen Kreisschulen in Hackenbroich gelten die Schüler aus dem Rhein-Kreis Neuss ebenfalls nicht als Auswärtige.

Das Problem: An der Gesamtschule wurden zwar bereits 81 auswärtige Kinder aufgenommen, genau so viele Dormagener/Rommerskirchener aber abgelehnt. Die Verwaltung hält dies für ein Missverhältnis, deshalb schlägt sie vor, den siebten Zug einzurichten. Demnach würden sieben Klassen mit jeweils 29 Kindern eingerichtet. Die Schulleitung der Gesamtschule präsentiert die Alternative, einmalig 32 Schüler in sechs Klassen aufzunehmen. Ein siebter Zug wird als "kontraproduktiv" für die Arbeit der Gesamtschule gehalten. Bürgermeister Heinz Hilgers wiederum lehnt den Vorschlag der BvS-Gesamtschule ab, da er befürchtet, dass bei 32 Kindern je Klasse die Qualität des Unterrichts gefährdet sein könnte.

Das Aufnahmeverfahren mit den frühen Festlegungen wird in diesem Jahr als wenig glücklich bewertet. Deshalb begrüßt die Verwaltung den Vorschlag des Schulleiters der Realschule Hackenbroich: Alois Moritz plädiert dafür, dass die Verantwortlichen der weiterführenden Schulen demnächst vor der Erteilung aller Aufnahmebescheide ein gemeinsames Gespräch führen, um "die Situation zum Wohl der Dormagener Eltern und Kinder sowie der betroffenen Schulen einvernehmlich zu klären."
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