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Über 500 junge Künstler zeigen ihre Werke

07.03.2007 / 22:49 Uhr — duz

Pressefotos Dormagen. Es ist die größte Ausstellung zur Kunst von Kindern in Dormagen und auch weit über die Stadtgrenzen hinaus: Rund 500 junge Talente im Alter von 5 bis 17 Jahren haben bei der 4. Dormagener Kinder- und Jugendkulturwoche in 50 Kunstkursen wieder gemalt, gezeichnet und andere Kunstobjekte geschaffen. Einen spannenden Querschnitt dieser Werke präsentiert das Jugendamt seit heute in der Ausstellung „nah + fern“ in der Kulturhalle an der Langemarkstraße. Bis zum 16. März sind die Werke dort zu sehen. Öffnungszeiten: Montag bis Freitag von 10 bis 20 Uhr.

Fachbereichsleiter Gerhard Trzeszkowski eröffnete die Ausstellung im Beisein von vielen Kindern und Erwachsenen, die allesamt beeindruckt waren von der Vielfalt und den originellen Ideen. Er dankte insbesondere den Künstlerinnen und Künstlern, die die Kunstkurse im letzten Jahr im Kulturhof des Klosters Knechtsteden durchgeführt haben. Dazu gehören Elisabeth Werhan, Margarethe Nowak, Leni Schwarz, Edelgard Weber, Roswitha Neumann, Ulla Spix, Anja Schreiber und Fred Bensch.

"Wir haben ein solch große Beteiligung, dass wir nicht einmal alle Werke hier ausstellen können", warb Organisator Jürgen Schmitz für Verständnis. Er bekam zuvor ein dickes Lob von seinem "Chef" Trzeszkowski: "Ohne Jürgen Schmitz gäbe es das alles was hier zu sehen ist, so nicht." Zwei Gruppen erhielten bei der Eröffnung für ihre Tanzeinlagen besonderen Beifall: Die Schüler/innen der Theodor-Angerhausen-Schule und der Schule am Chorbusch (Foto oben).

Mehrere Schulen und Kindertagesstätten sind mit besonders vielen Exponaten vertreten, so die Tannenbuschschule Delhoven und die NONI-Kita in Nievenheim. Vor einer interessanten Aufgabe standen die Kids vom Waldkindergarten Knechtsteden, die mit Fred Bensch ins Alloheim gegangen waren. Die ausgefüllten Frage- und Antwortbögen sind für alle Beteiligten aufschlussreich, gerade unter dem Aspekt des Mottos "nah + fern": Rückblickend sind die Erwachsenen mit ihren Erinnerungen an Kriegszeiten, die Kinder haben weniger schlimme Erfahrungen. Magdalene B. etwa denkt nur ungerne an Zeiten zurück, "wenn im Krieg alles verdunkelt wurde". Für Hubertine T. belastend waren "die Bombenangriffe". Themen, die für die Kinder heute nicht greifbar sind. Das ist dann eher "der Sturz mit dem Fahrrad" - die einfache Darstellung regt an zum vertiefenden Gespräch.
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