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Daniel Mastalerz vom Raphaelshaus ein Vorreiter in Sachen Erlebnispädagogik

27.02.2007 / 15:21 Uhr — Pressemitteilung Raphaelshaus

Pressefotos Dormagen. Sieben neue Erlebnispädagogen haben nach dreijähriger Fortbildung ihr Abschlusszertifikat von Erhard Ries, dem Vorsitzenden des Vorstandes des Bundesverbandes Katholischer Einrichtungen und Dienste der Erziehungshilfe e.V. (BVkE) erhalten. Weitere 19 Pädagogen bestanden ihre Zwischenprüfung. Die hohe Zahl zeige, dass "immer mehr Einrichtungen des BVkE die Erlebnispädagogik als eine wichtige Methode bei der Erziehungsarbeit mit Kindern und Jugendlichen nutzen und der Sicherheit im Gelände oberste Priorität einräumen", heißt es in einer Mitteilung des Raphaelshauses.

Raus in die Natur, Kanu fahren im Wildwasser, Höhlen durchwandern, Felsen erklimmen, Bergsteigen und durch Wasserfälle klettern gehören zu den häufigsten Aktivitäten, die Erlebnispädagogen mit den ihnen anvertrauten Kindern und Jugendlichen angehen. Gerade bei diesen Unternehmungen spiele das Thema Sicherheit eine außerordentlich wichtige Rolle: "Notwendige Standards müssen eingehalten werden, damit alle Gruppenmitglieder wieder gesund zurück kehren." So entschied der Vorstand des BVkE vor fünf Jahren, eine fundierte Ausbildung im Bereich der Erlebnispädagogik zu entwickeln. Unter Leitung von Daniel Mastalerz (Foto) aus dem Jugendhilfezentrum Raphaelshaus in Dormagen machten sich die ersten angehenden Erlebnispädagogen 2003 auf den Weg hin zu mehr Sicherheit. Eineinhalb Jahre dauert die Ausbildung bis zur Zwischenprüfung. In intensiven 16 Tagen á 14 Stunden wird nicht nur die eigene körperliche Fitness auf den Prüfstand gebracht. Auch Sicherheitsstandards, Rettungstechniken und die persönlichen Fertigkeiten stehen auf dem Programm. Weitere eineinhalb Jahre und 28 Trainingstage später steht die Abschlussprüfung zum Erlebnispädagogen an. Bis dahin haben die Teilnehmer/innen tiefe Höhlen in England erklettert, die höchsten Berge in Schottland erwandert, sich durch Wasserfälle in Südfrankreich abgeseilt und den ein oder anderen Kletterfelsen im Allgäu bezwungen. Durchgeführt wird die Ausbildung vom Ausbildungsstützpunkt Süd, dem Christophorus Jugendwerk in Oberrimsingen und dem Ausbildungsstandort Nord, dem Raphaelshaus in Dormagen.

Das Abschlusszertifikat der Erlebnispädagogen bekamen überreicht:
Carola Mertens, Anja Zidak, Matthias Rieping, Philipp Gaumann, Alex Huber, Daniel Bugert und Markus Philipsen. Das Zertifikat für die Zwischenprüfung als Co-Erlebnispädagogen erhielten: Daniela Nick, Anja Steimar, Andrea Mangold, Julia Szymczak, Britta Derigs, Desirée Krampe, Andrea Brinkmann, Saida Prodöhl, Susanne Burkert, Susanne Lerf, Regina Konrad, Thorsten Kopp, Kai Raithel, Oliver Nold, Karl Wirtz, Tom Pfeiffer, Rafael Rataj, Jens Weinberger, Oliver Rödig.

Immer neue Ziele vor Augen

Daniel Mastalerz ist ein Outdoorsport-Liebhaber. Er selbst stellt sich immer wieder vor große Herausforderungen, fuhr mit dem Fahrrad nach Jerusalem, schloss sich in Nepal einer Expedition zum 8201 m hohen Berg Cho Oyo an und paddelte in Kanada 4500 Kilometer weit den Yucon hinunter. Auch für die Kinder und Jugendlichen, mit denen er seit über 15 Jahren arbeitet, hat er immer neue Ziele vor Augen. Mastalerz hat eine Ausbildung zum Outdoor-Instructor in England absolviert, ist Übungsleiter, Hochtourenführer, Canyonführer und führt mit eigenen Worten „ein Leben in den Bergen“. Zur Zeit leitet er verantwortlich die Zusatzausbildung zum Erlebnispädagogen für den Bundesverband Katholischer Einrichtungen und Dienste (BVkE, Freiburg, Stützpunkt Nord). Auch hier profitiert jeder Teilnehmer von der Kompetenz und dem Sicherheitsbewusstsein von Daniel Mastalerz, der betont: "Wer Menschen an ihre Grenzen führt, muss selber regelmäßig seine Grenzen herausfinden und verschieben. Erlebe selber, damit Du Deine so gewonnene Begeisterung und Erlebensfreude weitergeben kannst."
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