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Wende in der Sondermüllverbrennung?
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Dormagen. Es kommt offenbar neue Bewegung in die umstrittene Verbrennung von Sondermüll aus Australien. Die Dormagener Agenda 21 berichtet über Unterlagen, die vom "National Toxical Network (NTN)" aus Australien bei der Bürgerinitiative Pro-Herten eingegangen seien. Wie in Dormagen und Leverkusen soll auch in Herten Hexachlorbenzol (HCB) der australischen Firma Orica verbrannt werden. Aus den Unterlagen gehe hervor, dass eine australische Abfallbeseitigungsfirma im letzten Jahr Kontakt mit Orica aufgenommen hatte - in der Absicht, die HCB-Altlasten zu beseitigen. Die selbe Firma würde zurzeit gefährliche "persistent organic pollutants", so genannte POP-Abfälle, entsorgen. Weiter heißt es, zwei andere australische Firmen hätten sich auch um einen entsprechenden Auftrag bemüht.
Bislang sind alle Seiten davon ausgegangen, dass in Australien keine Möglichkeit der Entsorgung von HCB-Abfällen bestehe. Werner Schmidt von der NRW-Bezirksregierung hatte bei der Diskussion im Horremer Bürgerhaus darauf hingewiesen, dass im Rahmen der Prüfung des Vorhabens auf eine Stellungnahme der australischen Regierung gewartet werde. Hieraus müsste hervorgehen, dass Australien die Verbrennung nicht vornehmen könne.
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26.02.2007 / 0:56 Uhr — duz
Bislang sind alle Seiten davon ausgegangen, dass in Australien keine Möglichkeit der Entsorgung von HCB-Abfällen bestehe. Werner Schmidt von der NRW-Bezirksregierung hatte bei der Diskussion im Horremer Bürgerhaus darauf hingewiesen, dass im Rahmen der Prüfung des Vorhabens auf eine Stellungnahme der australischen Regierung gewartet werde. Hieraus müsste hervorgehen, dass Australien die Verbrennung nicht vornehmen könne.