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Mit Plakat-Displays gegen wilde Werbung?

07.02.2007 / 17:32 Uhr — duz

Pressefotos Dormagen. Seit einigen Tagen hängen so genannte Displays mit speziellen Werbebotschaften nicht nur an Laternenpfählen sondern auch an eigens in die Erde gepflanzten Masten. Zunächst werden heimische Ausflugsziele wie der Tannenbusch oder Zons gezeigt. Dass es in Dormagen Bäder und Parkhäuser gibt, ist diesen Tafeln ebenfalls zu entnehmen. Künftig soll damit Geld verdient werden, Firmen und Vereine können die Flächen mieten.

Sie stossen in der Öffentlichkeit nicht gerade auf große Begeisterung. Die Stadtmarketing- und Verkehrsgesellschaft Dormagen (SVGD), verantwortlich für die Aufstellung der Displays, bezieht jetzt in einer Pressemitteilung Stellung. Demnach leide "die Aufenthaltsqualität von Strassen und öffentlichen Plätzen unter zunehmender wilder Werbung enorm." Deshalb habe die SVGD, die seit Jahresbeginn für die Außenwerbung im Stadtgebiet verantwortlich ist, dem "chaotischen Plakatieren an Straßenlaternen den Kampf angesagt." Grundlage sei der einstimmige Beschluss des SVGD-Aufsichtsrates, danach wurden in Zusammenarbeit mit der Firma Hoffmann (Leer) rund 60 Plakat-Displays im Stadtgebiet aufgestellt. SVGD-Sprecher Guido Schenk: "Die zweiseitigen 1,20 Meter hohen und 0,90 Meter breiten Displays aus recyceltem Kunststoff bieten Platz für Plakate bis DIN A 0. Die Plakatträger können von Firmen und Vereinen gemietet werden. An den Werbeeinnahmen sind die Stadt Dormagen und die SVGD beteiligt. Ein regelmäßiger Vor-Ort-Service der Firma Hoffmann wird wild aufgehängte Plakate entfernen und vernichten."

Mit anderen Worten: Künftig wird die Aufenthaltsqualität von Straßen und öffentlichen Plätzen durch die zunehmende erlaubte Werbung, wie zum Beispiel mitten in der Hecke des alten Dormageners Friedhofs, enorm gesteigert. Schöne Zeiten.
Foto: Stadtmarketing- und Verkehrsgesellschaft
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