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DORMAGO

Warnung gilt weiter: Abgesperrte Flächen nicht betreten - Jetzt auch eine Katze vergiftet?

09.03.2010 / 19:45 Uhr — Presseinfo Rhein-Kreis / Stadt / duz

Rheinfeld. Am heutigen Nachmittag wurde am Kornblumenweg in Rheinfeld eine Katze mit Symptomen gefunden, die auf eine Vergiftung hinweisen können. Der Eigentümer brachte das Tier in eine Tierklinik, wo es behandelt wird. Das Kreisveterinäramt wurde unverzüglich von der Stadt Dormagen eingeschaltet und geht der Frage nach, ob die Symptome auf das Düngemittel zurückzuführen sind, das von einer Fachfirma im Auftrag der Technischen Betriebe Dormagen auf Grünflächen im Umfeld des Neubaugebietes ausgebracht wurde.

Das Landesamt für Natur, Umwelt und Verbraucherschutz (LANUV) ist ebenfalls aktiv und untersucht, ob das ausgebrachte Düngemittel den rechtlichen Vorschriften entspricht und ordnungsgemäß verwendet wurde. Das Kreisveterinäramt lässt die Todesursache der beiden verstorbenen Hunde durch pathologische Untersuchungen feststellen. "Wir haben das Staatliche Veterinär- und Untersuchungsamt in Krefeld und das Institut für Veterinär-Pathologie der Universität Gießen mit den Untersuchungen beauftragt. Ergebnisse erwarten wir bereits in wenigen Tagen", sagte Dr. Gerhard Fischer, Leiter des Kreisveterinär- und Lebensmittelüberwachungsamtes.

Das städtische Ordnungsamt appelliert in Abstimmung mit dem Kreisgesundheitsamt an die Bürger, die abgesperrten Grünflächen am Nordrand von Rheinfeld weiterhin nicht zu betreten und vorsorglich jeden Kontakt mit dem Düngemittel zu vermeiden. Das Kreisveterinäramt empfiehlt, Hunde an der Leine zu halten um ihnen ebenfalls den Kontakt mit dem in Verdacht stehenden Düngemittel zu verwehren. Auch Katzen sollten nach Möglichkeit im Haus gehalten werden, bis die Ursache für die Vergiftungsfälle geklärt ist.
Für Fragen der Bürger steht das Kreisgesundheitsamt unter der Rufnummer 02181/601-5300 zur Verfügung. Das Kreisveterinäramt beantwortet Anfragen unter der Rufnummer 02181/601-3900. Pressefotos