Dino trifft Schwein auf Spielplatz an der Zehntgasse
29.04.2009 / 12:45 Uhr — duz
Zons. Die Kinder vom Kindergarten am Herrenweg waren begeistert. Sie durften heute zur Eröffnung des Spielplatzes Zehntgasse/Museumstraße die Geräte in Betrieb nehmen. Darunter auch den "Dino Prontos Rutschus Rex" - ein Dinosaurier zum Klettern und Rutschen. "Für die vielen Familien, die Zons besuchen, haben wir damit eine weitere Attraktion", betonte Bürgermeister Heinz Hilgers. Insgesamt 57.000 Euro haben die Technischen Betriebe Dormagen in die Sanierung der rund 700 Quadratmeter großen Anlage gesteckt. Dazu gehören auch neue Wippen, eine Schaukel und ein Sandkasten für die Jüngsten. Der Sand musste bereits kurzfristig ausgetauscht werden, weil dort viele streunende Katzen ein neues Domizil gefunden haben.
Zum Inventar des Spielplatzes gehört auch ein Bronzeschwein zur Erinnerung an die Zonser Schweinefehde. Die Kultur- und Heimatfreunde stifteten das Schwein, das wie die Figuren am Schweinebrunnen von dem Kölner Bildhauer Herbert Labusga gestaltet wurde. Bei der Finanzierung half die Sparkasse Neuss, die VR Bank unterstützt zudem die Aufstellung einer zusätzlichen Sitzbank durch die Kultur- und Heimatfreunde.
Hilgers bedankte sich heute Vormittag auch bei den Nachbarn, die sich mit großem Einsatz um den Platz kümmern. Eine ehrenamtliche Patenschaft haben Susanne Wieland, Sascha Stotzem, Dirk Rockel sowie Karin und Adolf Uhr übernommen. Für den täglichen Schließdienst um 20 Uhr haben sich Anita Extra und Familie Uhr freiwillig zur Verfügung gestellt. Hilgers: "Mit so viel Engagement der Anwohner wird der Spielplatz hoffentlich noch lange in gutem Zustand bleiben."
Die mögliche Bemalung einer grauen Mauer brachten Landtagsabgeordneter Karl Kress, der auch Vorsitzender der Kultur- und Heimatfreunde ist, und der städtische Fachbereichsleiter Gerd Trzeszkowski ins Spiel. Mit den Eigentümern sollen denn auch Gespräche geführt werden. Tatsächlich würde der Mauer ein bißchen Farbe sehr gut stehen.
Das untere Bild zeigt einige Spielplatzpaten, Mitglieder der Kultur- und Heimatfreunde sowie der Dormagener Stadtverwaltung, Foto: Detlev Zenk
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