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DORMAGO

LANXESS: Einigung über Kurzarbeit und Stillstände

17.12.2008 / 12:26 Uhr — Presseinfo Lanxess

Dormagen/Leverkusen. Der Spezialchemie-Konzern LANXESS AG hat sich mit den Arbeitnehmervertretern nach intensiven Gesprächen auf einheitliche Rahmenbedingungen für zeitlich befristete Produktionsdrosselungen und Betriebsstillstände geeinigt. Diese gelten für Beschäftigte an den Standorten Leverkusen, Dormagen, Krefeld-Uerdingen und Brunsbüttel. Konkret soll die Fertigung in voraussichtlich 23 der 45 deutschen Betriebe über Weihnachten und in den Januar 2009 hinein gedrosselt werden oder ruhen. Davon sind unmittelbar rund 1400 Mitarbeiter betroffen.

„Mit dieser Einigung haben wir einen ersten wichtigen Schritt getan, um uns flexibel, kostenverträglich und gezielt auf die aktuellen Produktions- und Auftragsrückgänge einzustellen“, erläutert Rainier van Roessel, Arbeitsdirektor und Mitglied im Vorstand der LANXESS AG. Werner Czaplik, Gesamtbetriebsratsvorsitzender bei LANXESS ergänzt: „Die neuen Rahmenbedingungen stellen bei LANXESS sicher, dass bei Betriebsstillständen über das einzelne Werk und den einzelnen Geschäftsbereich hinausgehende einheitliche Maßnahmen greifen.“

Im Detail ist unter anderem vorgesehen, dass die Beschäftigten bei Betriebsstillständen ihre Arbeitszeitguthaben abbauen oder Teile ihres Jahresurlaubes in Anspruch nehmen. Falls diese Möglichkeiten im Einzelfall bereits ausgeschöpft sind, können die LANXESS-Mitarbeiter ihr individuelles Arbeitszeitkonto auch mit Minus-Stunden belasten, die sie später nacharbeiten. Pressefotos