MIT Dormagen drängt auf Neuanfang in Partei und Fraktion
Zur jährlichen Mitgliederversammlung trafen sich die Mitglieder der Mittelstands- und Wirtschaftsunion (MIT) Dormagen im „Alten Bahnhof“ in Delrath. Themen waren unter anderem der Rückblick auf das Wahljahr 2025 sowie ein Ausblick auf das kommende Jahr.
Das Jahr 2025 stand im Zeichen der Bundestags- und Kommunalwahl. Dabei konnte sich die CDU sowohl auf Bundes- als auch auf Kommunalebene verbessern. Sie bleibt stärkste Fraktion im Kreistag, und mit der Wahl von Katharina Reinhold zur Landrätin bleibt diese Position auch in den kommenden fünf Jahren bei der CDU. In Dormagen hingegen ist die SPD weiterhin stärkste Fraktion und stellt auch künftig den Bürgermeister der Stadt.
„Gerade diese Wahlen auf Kreisebene zeigen das Potenzial der CDU auch in Dormagen“, sagte dazu Dr. Michael Conrad, Vorsitzender der MIT Dormagen. Diese Potenziale seien mit Blick auf den Stadtrat und die Bürgermeisterposition jedoch nicht ausgeschöpft worden. Lebhaft diskutierten die Mitglieder die aktuellen lokalen Entwicklungen in Partei und Fraktion. Man hoffe sehr, dass die Vorsitzenden aus Partei und Fraktion nun den Weg freimachen für neue Kandidaten mit breitem Rückhalt, die beides wieder zusammenführen wollen und können, so der Tenor der MIT-Mitglieder.
Mit Blick auf das Jahr 2026 begrüßte man Lisa Kern, Vorsitzende der Jungen Union Dormagen. Im Fokus standen gemeinsame Veranstaltungen zu Themen, die junge Menschen ebenso wie Unternehmer betreffen. Als prominentes Beispiel wurde die aktuelle Rentendiskussion genannt. Darüber hinaus wurden exemplarisch Entwicklungen im Bereich Künstliche Intelligenz sowie Fragen der Ausbildung angesprochen.
Einen weiteren Themenschwerpunkt möchte die MIT im Jahr 2026 auf den Bürokratieabbau legen: „Was hindert Unternehmen, wie groß ist die Auswirkung und wer kann das ändern?“
Info:
Die Mittelstands- und Wirtschaftsunion (MIT) ist eine einer parteipolitische Organisation von CDU und CSU. Sie vertritt die Interessen von Mittelstand, Selbstständigen und Unternehmern und setzt sich insbesondere für marktwirtschaftliche Politik, Bürokratieabbau und wettbewerbsfähige Rahmenbedingungen ein.