© Suling & Zenk GbR / Erstellt am 27.11.2025 - 21:12 Uhr

Summit besitzt inzwischen regionale Strahlkraft

27.11.2025 / 17:42 Uhr — Info Dormago / duz

Dormagen. Rund 70 Frauen und Männer aus Wirtschaft, Wissenschaft, Verwaltung, Start-ups und Bildung kamen im „Hüftschwung“ in Dormagen zusammen. Ihre Absicht war der Austausch über aktuelle Entwicklungen der Daten- und KI-Transformation unter dem Leitmotiv „Smart Data und Responsible AI“. Nach seiner erfolgreichen Premiere im Vorjahr setzte die Veranstaltung erneut ein Zeichen für die Bedeutung eines verantwortungsvollen und zielgerichteten Umgangs mit Daten – und zeigte eindrucksvoll, wie regionale Vernetzung Innovation vorantreiben kann, heißt es in einer Mitteilung der Dormagener Stadt- und Wirtschaftsförderungsgesellschaft (SWD).

Die Teilnehmer erwartete ein vielseitiges Programm mit praxisnahen Impulsen, Best-Practice-Beispielen und strukturierten Matchmaking-Formaten. Im Mittelpunkt stand stets die Frage, wie Daten sinnvoll in Wert gesetzt und KI-Technologien so gestaltet werden können, dass sie sowohl wirtschaftlichen Nutzen stiften als auch gesellschaftlich verantwortbar bleiben. Besonders geschätzt wurde der Fokus auf klare Handlungsschritte und greifbare Beispiele aus der Praxis – statt abstrakter technischer Schlagworte.

Veranstaltet wurde der Summit wiederum von der Mensch Goes GmbH in Kooperation mit der SWD. Die beiden Geschäftsführenden des Start-ups, Alena Engelhard und Siju Samuelkutty, zeigten sich auch dank der gewachsenen Zahl der Teilnehmer sehr zufrieden: „Wir konnten unsere regionale Reichweite ausbauen. Der Wechsel in die Location Hüftschwung hat sich absolut bewährt – das Ambiente hat den Austausch deutlich gefördert.“ Ihnen gefiel auch die starke Diversität der Speaker auf der Bühne: drei von sieben waren Frauen. Für die SWD ist der Summit ein wichtiger Baustein ihrer Smart Industrial City-Strategie. „Wir freuen uns, dass der Summit inzwischen regionale Strahlkraft besitzt und zentrale Impulse für die heimische Wirtschaft setzt. Viele Themen können wir in weiteren Formaten wie dem KI-Kaffee vertiefen.“

Gemeinsam mit Caner Telli vom Lehrstuhl für Städtebau der RWTH Aachen nutzte die SWD den Summit zudem für inhaltliche Erkenntnisse im Forschungsprojekt CityPlanner. In einer lebhaft diskutierten Breakout-Session ging es um die Frage, wie Städte einen verantwortungsvollen Umgang mit Daten gestalten können und welche Mehrwerte daraus entstehen. Ein besonderes Beispiel: In Valencia konnte mithilfe akustischer Sensorik und optischer Signale – etwa farblich reagierenden Tischlampen – der Lärmpegel in der Gastronomie um 20 bis 30 Prozent reduziert werden. In Dormagen wurde diskutiert, wie solche Ideen auf andere städtische Kontexte übertragen werden könnten.

Foto(s): © SWD

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Das Interesse an der Veranstaltung war groß
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Beim Summit wurde intensiv diskutiert