Kabarettistin Luise Kinseher erhält den Friedestrompreis
Luise Kinseher erhält am 6. November den mit 5000 Euro dotierten Friedestrompreis, die höchste kulturelle Auszeichnung, die der Rhein-Kreis Neuss alle zwei Jahre durch sein Internationales Mundartarchiv Ludwig Soumagne vergibt. Die Preisträgerin ist vielen als „Mama Bavaria“ vom Nockherberg bekannt, wo sie 2011 als erste Frau die traditionelle Salvatorrede übernahm. Mit dieser Rolle und mit ihren Bühnenprogrammen habe die vielseitige Kabarettistin und Schauspielerin gezeigt, dass Mundart „nicht nur Tradition, sondern auch ein zeitgemäßes und kritisches Ausdrucksmittel ist“, heißt es in einer Mitteilung des Rhein-Kreises.
Für die musikalische Gestaltung während der Auszeichnung sorgt Johnny Engelmann mit einem abwechslungsreichen Repertoire von kölschen und bayerischen Liedern.
Der Friedestrompreis wurde erstmals 1986 verliehen. Bisherige Preisträger waren unter anderem die Kabarettisten Konrad Beikircher und Gerhard Polt, die Allroundkünstlerin Ina Müller sowie der Musiker und Liedermacher Wolfgang Niedecken.
Foto(s): © Martina Bogdahn
