© Suling & Zenk GbR / Erstellt am 07.12.2025 - 22:26 Uhr

Blaue Friedensherde gastierte auf dem heiligen Fußballrasen

24.09.2025 / 7:20 Uhr — Dormago / duz

„Das ist doch unsere Musik“, strahlte Peter Werner, als „Give peace a chance“ im Kölner RheinEnergie-Stadion ertönte. Und Henning Krautmacher nickte. Die beiden ehemaligen Höhner-Musiker gehörten wie auch Heinz Hilgers, der Dormagener Ehrenpräsident des Deutschen Kinderschutzbundes, zu den Gästen einer besonderen Präsentation: Auf dem „heiligen“ Kölner Rasen, den normalerweise nur Fußballer betreten dürfen, gastierten 60 „Blaue Schafe“ der seit Jahren europaweit tourenden Friedensherde. Die Absicht von Künstlerin Bertamaria Reetz: „Die Schafe setzen anlässlich des Weltfriedenstages und des Weltkindertages ein kraftvolles Zeichen für den Frieden in der Welt.“

„Endlich sind die Blauen Schafe auch hier im Kölner Stadion“, sagte Krautmacher, „hier wird schließlich fair play betrieben.“ Der Appell von Hilgers: „Am meisten leiden in den Kriegen die völlig wehrlosen Kinder. Sie werden verschleppt, oft vergewaltigt. Es muss endlich Schluss sein mit Krieg.“ Henning Krautmacher und Heinz Hilgers sind Schirmherren der Creativ-Help GmbH von Bertamaria Reetz, Peter Werner ist ein langjähriger Unterstützer der Künstlerin.

„Alle sind gleich, jeder ist wichtig“, ist das Motto. Das gelte auch für die Sportler, „die sich für ein friedliches Miteinander in aller Welt einsetzen. Auch wenn sie miteinander um den ersten Platz ringen, gilt sportliche Fairness und Respekt für jeden gleichermaßen.“

Verziert mit den Motto-Worten war denn auch das Schaf, das Reetz der Leiterin des Veranstaltungsmanagements der Kölner Sportstätten überreichte. Alexandra Oeser will das Friedensschaf an prominenter Stelle im Stadion aufstellen.

Hintergrund
Die Blaue Friedensherde initiierte Bertamaria Reetz zur Förderung des gegenseitigen Verständnisses, der Toleranz und des friedlichen Zusammenlebens. Ihren ersten Auftritt hatten die Schafe 2009 in Venedig. Seit 2012 steht die Blauschafherde, die bereits in weit über 200 Städte gereist ist, unter der Schirmherrschaft des EU-Parlamentes.

Foto(s): © Dormago / duz

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Die Schafübergabe, während die ganze Herde den Kölner Rasen testete, von links: Alexandra Oeser, Henning Krautmacher, Peter Werner, Bertamaria Reetz und Heinz Hilgers
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