© Suling & Zenk GbR / Erstellt am 02.09.2025 - 23:02 Uhr

SPD-Kandidaten aus Köln und Dormagen im Gespräch

02.09.2025 / 10:07 Uhr — Info Dormago / duz

Die Sozialdemokraten aus Köln und Dormagen setzen auf engere Zusammenarbeit über Stadtgrenzen hinweg: Auf Initiative von Mattis Dieterich, SPD-Kandidat für den Kölner Stadtrat unter anderem in Worringen und Roggendorf/ Thenhoven, sowie Tina Lang, SPD-Bewerberin für Dormagen-Mitte, findet ein Treffen am 4. September ab 9 Uhr mit den Bürgermeisterkandidaten Torsten Burmester (Köln) und Erik Lierenfeld (Dormagen) am Bahnhof Dormagen statt. Im Mittelpunkt des Gesprächs wird der Schnellbus SB91 zwischen Dormagen und Köln stehen, da die Linie zum Fahrplanwechsel 2025 in Pulheim-Sinnersdorf enden soll. Aus Sicht von Burmester und Lierenfeld wäre ein Wegfall dieses Angebots ein schwerer Rückschlag für die dringend notwendige Verkehrswende.

„Gerade solche Querverbindungen sind das Rückgrat einer modernen, klimafreundlichen Mobilität. Sie ermöglichen Pendlern den Umstieg vom Auto auf den öffentlichen Personennahverkehr und das über Stadtgrenzen hinweg“, so Torsten Burmester. „Wenn wir ernsthaft wollen, dass weniger Menschen ins Auto steigen, dürfen wir keine bestehenden Angebote abbauen. Das ist kontraproduktiv für die Verkehrswende und sorgt für einen Vertrauensverlust“, betont Mattis Dieterich. Und Tina Lang sagt: „Statt über Kürzungen zu reden, müsse über Ausbau, bessere Taktungen und attraktive Anschlussmöglichkeiten nachgedacht werden.“

Bei der Zusammenarbeit gehe es nicht allein um den Schnellbus, sondern um ein größeres Ziel: Das Rheinland müsse in zentralen Fragen enger zusammenrücken. „Regionale Zusammenarbeit ist kein Nice-to-have, sondern eine Notwendigkeit, ob bei Mobilität, Wohnen, Infrastruktur oder dem Erhalt von Industriearbeitsplätzen im Chempark. Die Menschen leben und arbeiten längst über Stadt- und Kreisgrenzen hinweg. Politik und Verwaltung müssen hier nachziehen“, erklärt Erik Lierenfeld. Tina Lang und Mattis Dieterich bringen dabei ihre enge Zusammenarbeit mit ein: Schon in Köln haben sie als Co-Stadtbezirksvorsitzende erfolgreich zusammengearbeitet. Künftig wollen sie ihre gute Vernetzung nutzen, um als direkte Ansprechpartner für Fragen zu wirken, die beide Städte betreffen und die SPD Dormagen und SPD Köln enger vernetzen.