© Suling & Zenk GbR / Erstellt am 15.01.2025 - 21:44 Uhr

DORMAGO

Grundbesitzabgabenbescheide: Stadt informiert über Änderungen

15.01.2025 / 15:14 Uhr — Info Stadt / bs

Wie jedes Jahr Anfang Januar versendet die Stadtverwaltung Dormagen in den nächsten Tagen die Grundbesitzabgabenbescheide. Diese sind auf den 13. Januar dieses Jahres datiert und enthalten Gebühren für Abfall, Straßenreinigung, Regen- und Schmutzwasser sowie den Winterdienst. Die Gebühren bleiben unverändert auf dem Niveau des Vorjahres. Eine Ausnahme bildet der Winterdienst: Die Gebühr pro sogenanntem Frontmeter (Länge der gemeinsamen Grenze des Grundstücks zur Straße) wurde in der Streustufe 1 von 0,69 Euro auf 0,50 Euro und in der Streustufe 2 von 0,56 Euro auf 0,40 Euro gesenkt.

Mit den Bescheiden wird auch die reformierte Grundsteuer festgesetzt. Ihre Höhe wird berechnet, indem der vom Finanzamt ermittelte Messbetrag mit dem Hebesatz der Kommune multipliziert wird. Der Stadtrat hat in seiner Sitzung am 31. Oktober 2024 die aufkommensneutralen Hebesätze beschlossen: 535 % für die Grundsteuer A und 610 % für die Grundsteuer B.

„Aufkommensneutralität bedeutet, dass das Ertragsvolumen der Grundsteuer vor und nach Umsetzung der Reform gemeindeweit insgesamt stabil gehalten wird und nicht mit Anwendung der Neubewertungen ab dem 1. Januar 2025 steigt“, erklärt Stadtkämmerer Dr. Torsten Spillmann. Die individuelle Steuerlast könne jedoch aufgrund der Neubewertungen durch die Finanzämter sinken oder steigen (Dormago berichtete).

Etwaige Fehler bei der Feststellung von Messbeträgen sind direkt beim zuständigen Finanzamt zu klären, da die Stadt bei der Berechnung der Grundsteuer an diese Werte gebunden ist und keine Änderungen vornehmen kann.

Weitere Informationen zur Grundsteuerreform und praktische Hinweise zum Umgang mit dem Bescheid finden Interessierte auf der Webseite des Bundes der Steuerzahler.

Bürgerinnen und Bürger mit Fragen zu ihrem Grundbesitzabgabenbescheid können sich bevorzugt per E-Mail oder telefonisch unter 02133 257 2063 an die Finanzabteilung der Stadt wenden. Zu Spitzenzeiten kann es zu Wartezeiten kommen. Pressefotos