© Suling & Zenk GbR / Erstellt am 02.12.2024 - 03:59 Uhr

DORMAGO

100 Prozent - Volle Rückendeckung für Erik Lierenfeld

26.11.2024 / 11:37 Uhr — Dormago

Als der Vorsitzende des SPD Stadtverbandes Carsten Müller gestern Abend im Horremer Bürgerhaus das Ergebnis verkündete, war der Bürgermeister doch ein wenig gerührt: „Mit Ja stimmten 100 Prozent aller 62 Stimmberechtigten“, teilte Müller mit – die Sozialdemokraten erhoben sich, um Erik Lierenfeld laut klatschend zu gratulieren. „Damit habe ich nicht gerechnet. In der zehnjährigen Amtszeit haut man ja auch schon mal den ein oder anderen aus dem eigenen Lager vor den Kopf“, kommentierte der 38-Jährige, der nach dem klaren Votum zum dritten Mal als Bürgermeister-Kandidat der SPD bei der Kommunalwahl am 14. September ins Rennen geht.

Carsten Müller war zuvor stolz darauf, dass „wir mit unserem Wahlprogramm 2020 nicht nur etwas zu Papier gebracht, sondern mehr als 80 Prozent der Punkte angegangen oder sogar bereits umgesetzt haben.“ Er lobte die „Fachkompetenz unserer Fraktionsmitglieder“ und das „tolle Miteinander – in der Partei und in der Fraktion. Hier stehen Freundschaft und Teamgeist im Vordergrund. Das unterscheidet uns deutlich von anderen Parteien.“ Ein Wink Richtung Bürgermeisterkandidatin Anissa Saysay von der CDU: „Sie spricht von gemeinsamer Gestaltung, steht aber wie keine andere für die Spaltung ihrer eigenen Partei.“

Erik Lierenfeld ging in seiner Bewerbungsrede auf Highlights seiner Amtszeit ein: „Kommunen geben im Durchschnitt 500 bis 600 Euro pro Einwohner jährlich für Bildung aus. Bei uns in Dormagen ist es fast das Doppelte.“ Zum Thema Wohnen: „Manche sprechen von Wohnraum, während wir ihn mithilfe der WORADO schaffen.“ Ein „Aufregerthema“ sei für ihn das Krankenhaus. Er sehe in dem soeben beschlossenen neuen Krankenhausgesetz eine „echte Chance für das Rheinland-Klinikum.“ Er werde auch weiterhin für den Erhalt der Geburtsstation in Dormagen kämpfen – „an den Stellen, wo es Sinn macht.“

Seine „Philosophie des Helfens und Möglichmachens“ werde auch weiterhin seine Grundüberzeugung sein: „Denn damit haben wir in den letzten zehn Jahren viel Gutes bewirkt. Damit stärken wir auch das Rückgrat unserer Gesellschaft und die Menschen unserer Stadt. Er endete mit einem chinesischen Sprichwort: „Wenn der Wind der Veränderung weht, bauen die einen Mauern und die anderen Windmühlen. Lasst uns also auch in Zukunft Windmühlen bauen und den Wind der Veränderung für uns nutzen. Denn wir wissen: Stillstand gibt es nicht, das wäre Rückschritt.“

 

Fotoquelle: Dormago

Pressefotos
Erik Lierenfeld nahm die Blumen von Carsten Müller gerne entgegen
Erik Lierenfeld nahm die Blumen von Carsten Müller gerne entgegen