© Suling & Zenk GbR / Erstellt am 22.11.2024 - 05:21 Uhr
11.11.2024 / 15:43 Uhr — Info / Dormago - bs
Am kommenden Mittwoch, 13. November, lädt die Initiative #jazurgeburtsklinik ab 19 Uhr zu einer Informationsveranstaltung in die „Kulle“ auf der Langemarkstraße in Dormagen ein (Dormago berichtete). Das Programm für den Abend steht nun fest: Nach einer kurzen Begrüßung durch Bernd Gellrich wird Prof. Dr. Frank Bätge ein Kurzreferat halten. In seinem Vortrag erklärt er, warum das geplante Bürgerbegehren zur Erhaltung der Geburtsstation rechtlich zulässig ist. Prof. Bätge gehört zu den führenden Experten für Kommunal- und Staatsrecht in Deutschland.
Im Anschluss moderiert Erik Lierenfeld eine Diskussionsrunde mit Dr. Clemens Stock, Chefarzt der Gynäkologie und Geburtshilfe am Marienhospital Aachen, sowie Michelle Rump, Landesvorsitzende des Hebammenverbands NRW. Die Teilnehmenden haben die Möglichkeit, Fragen an die Expertinnen und Experten zu stellen.
„Wir freuen uns über die starke Unterstützung für unser Anliegen und hoffen, dass die Kulle gut besucht sein wird“, erklären die drei Initiatoren der Initiative, Bernd Gellrich, Heinz Hilgers und Erik Lierenfeld.
SPD-Fraktion informiert über die Bedeutung der Geburtsklinik für das Dormagener Modell
Auch die SPD-Fraktion lädt alle Interessierten zu einer offenen Fraktionssitzung am Montag, 18. November, ab 19 Uhr in den Ratssaal (Neues Rathaus - Eingang Castellstraße) ein, die sich für weitere Informationen zum Thema interessieren.
Die Geburtsklinik in Dormagen ist eng mit der städtischen Präventionsarbeit für junge Familien verknüpft. Ein mögliches Aus für die Klinik würde diese präventiven Angebote nachhaltig gefährden. Um die Bedeutung dieser Einrichtung und die Zusammenhänge im Dormagener Modell verständlich zu machen, hat die SPD Dormagen Helene Rosellen, Geschäftsführerin der Dormagener Sozialdienst gGmbH, und ihr Team eingeladen. Sie werden aufzeigen, wie die Arbeit der Familienhebammen der Dormagener Sozialen Dienste (DOS) mit der Geburtenstation verbunden ist und welche weitreichenden Folgen eine Schließung für die werdenden Eltern und Neugeborenenversorgung in Dormagen haben könnte.
„Eine starke Präventionsarbeit ist für Dormagen und die Familien in unserer Stadt unverzichtbar. Der Erhalt der Geburtsklinik sichert nicht nur die Gesundheitsversorgung vor Ort, sondern stärkt das gesamte Netzwerk der Frühen Hilfen und Familienbetreuung im Dormagener Modell“, betont Michael Dries, Vorsitzender der SPD-Stadtratsfraktion.