Zweites Heimspiel, zweiter Sieg - jetzt kommt der TUSEM
Oh, wie ist das schön: Der HSC Coburg verließ Dormagen in der Vergangenheit zumeist mit zwei Punkten im Gepäck. Aber gestern Abend hatten die Gäste keine Chance gegen den TSV Bayer, der sich in der ersten Hälfte absetzte und auch nach dem Seitenwechsel keine Zweifel am souveränen Erfolg aufkommen ließ. Mit 31:25 (15:9) feierte die Auswahl von Julian Bauer den zweiten Heimsieg und will am kommenden Sonntag nachlegen: Am 6. Oktober kommt es ab 18.30 Uhr im TSV Bayer Sportcenter zum West-Klassiker gegen TuSEM Essen.
Nach dem ersten Abtasten deutete Christian Simonsen wieder seine Top-Form an. Fortan brachte er Coburgs Werfer zur Verzweiflung. Am Ende hatte der Dormagener Torwart 19 Bälle abgewehrt, darunter drei Siebenmeter. Die äußerst bewegliche Abwehr unterstützte ihn bestens. „Coburgs gute Kreisläuferkooperation kann man nicht immer verteidigen. Aber die Defensive hat ihre Sache insgesamt sehr gut gemacht“, stellte TSV-Trainer Julian Bauer fest. Verbesserungsmöglichkeiten sah er beim Positionsangriff.
„Das war das beste Geschenk, das mir die Mannschaft machen konnte“, freute sich Handball-Geschäftsführer Bjarne Steinhaus an seinem 26. Geburtstag über den klaren Sieg. Und für Co-Geschäftsführer Björn Barthel war es ein vorzeitiges Präsent - er wird morgen 47. Zwei Spieler, die in der letzten Woche Geburtstag feierten, machten besonders auf sich aufmerksam: Moritz Köster (22) erwischte Coburgs Torwart immer wieder auf dem falschen Fuß und steuerte fünf Treffer zum Erfolg bei. Und Kaj Kriescher (20) nutzte seine Chance, als Peter Strosack verletzungsbedingt in der 24. Minute ausschied: Der Rechtsaußen traf zweimal und scheiterte einmal am Pfosten.
TSV Bayer Dormagen – HSC 2000 Coburg 31:25 (15:9)
Dormagen: Oberosler, Simonsen (1); Krist, Reuland (2), Senden (4), Leis (1), Boehnert, Kriescher (2), Köster (5), Boeckenholt, Schroven (5), Strosack (1), Schmidt (4), Steinhaus (6), Sondermann.
Zuschauer: 1176.
Spielfilm: 2:3 (5.), 6:3 (11.), 8:7 (15.), 10:7 (18.), 13:8 (26.), 15:9 – 16:12 (35.), 20:12 (41.), 21:16 (47.), 23:17 (49.), 26:20 (54.), 31:25.
Foto(s): © Heinz Zaunbrecher
