© Suling & Zenk GbR / Erstellt am 22.11.2024 - 10:49 Uhr
13.03.2024 / 9:24 Uhr — Info Dormago / bs
Um aktuelle Entwicklungen rund um den Immobilienmarkt ging es beim
Unternehmerfrühstück der MIT Dormagen im Hause der Laufenberg-Immobilien GmbH. Referent Dr. Alfred Laufenberg und der MIT-Vorsitzende Dr. Michael Conrad begrüßten Gäste aus der Branche, der Stadt und der Lokalpolitik.
Zu Beginn erklärte Laufenberg, dass sich der Markt insgesamt beruhigt habe, die Preise auf hohem Niveau stabil seien und sich die Zinsen einpendelten. Sorge bereite jedoch, dass es für junge Familien schwierig sei, Wohnungen in Dormagen zu finden. Bis 2030 sei ein Plus von circa 2000 Wohneinheiten nötig, bis 2040 seien es knapp 4000. „Nach dem aktuellen Stand werden wir bis 2030 in Dormagen ein Plus von 800-900 Wohnungen erreichen“, so Laufenberg. Kritisch bewertet er dabei, dass der private Markt des klassischen „Häuslebauers“ quasi zum Erliegen gekommen sei. „Die sind zurzeit komplett raus“, so Laufenberg. Bereits jetzt würden nur wenige Grundstücke für einen Hausbau privat erworben.
„Die zusätzliche perspektivische Verknappung von Baugrund durch die kürzlich erfolgte Änderung des Flächennutzungsplanes durch die Ratsmehrheit ist da das völlig falsche Signal“, meint Conrad. Laufenberg ergänzt, dass Potenziale der Wohnraumverdichtung wohl da, aber noch schwer zu beziffern seien. Sie würden in der Initiative „Immovativ“ gerade erhoben. Laufenberg weiter: „Leerstand ist hingegen in Dormagen für mich nicht relevant.“
Die Teilnehmenden der Veranstaltung waren sich einig: „Wir brauchen nicht mehr, wir brauchen deutlich weniger Bürokratie und schnellere Verfahren – nicht nur in Dormagen und nicht nur im Wohnungsmarkt.“
Fotoquelle: MIT Dormagen
Dr. Alfred Laufenberg (4. v. li.) und Petra Laufenberg (Mitte) waren Gastgeber beim MIT-Unternehmerfrühstück |