© Suling & Zenk GbR / Erstellt am 18.04.2025 - 12:48 Uhr
21.01.2008 / 0:48 Uhr — duz
Dormagen. Die Bilanz kann sich angesichts der starken Konkurrenz sehen lassen: Mit Ricarda Schauwinhold (Foto) und Nadja Pfeiffer stellte die städtische Musikschule Dormagen beim Regionalwettbewerb "Jugend musiziert" zwei Preisträgerinnen, die auch für die höchste Stufe auf Landesebene weitergeleitet wurden. "Die Trauben hängen hoch, das Niveau ist schon erstaunlich", resümierte Musikschulleiterin Bärbel Hölzing nach dem Preisträgerkonzert am Sonntag Abend in der Kulle.
Vor allem der in Meerbusch spielende japanische Nachwuchs drückte dem Klavier-Wettbewerb seinen Stempel auf. So erhielt die kleine Yuna Nakagawa Ovationen nach einem phantastisch gespielten Rondo. Auch die 16-jährige Harfenistin Ricarda Schauwinhold hatte die Jury beim Vorspiel überzeugt. Sie meisterte die Anstrengungen bravourös, obwohl sie durch die Erkrankung ihrer Lehrerin in der Vorbereitungsphase gehandicapt war. Routiniert präsentierte sich das Cello-Quartett, in dem die Dormagenerin Nadja Pfeiffer zusammen mit Johanna Spanier, Elodie Thery und Heike Hackbusch aus Meerbusch spielt. Über zwei weitere erste Preise konnten sich Lara Monius und Paula Naumann auf der Harfe freuen. Einen zweiten Preis gab es für Felix Bischof und Markus Plachta (Klarinette und Querflöte), für Karin Xing und Leon Taubitz auf dem Klavier und für Svenja Fischer und Laura Hoss auf der Blockflöte. Einen dritten Preis gewannen Christopher Flaskamp und Johannes Güdelhöfer auf dem Klavier. Das Prädikat „Mit gutem Erfolg teilgenommen“ erreichte Marietta Harzheim.
Nach den "drei turbulenten Wertungstagen" zogen die Veranstalter ein positives Fazit des "Heimspiels". "Es war uns eine Freude, diesen Wettbewerb bei uns auszurichten", betonte der auch für Kultur zuständige Beigeordnete Ulrich Cyprian. Insgesamt gab es 183 Teilnehmer in den verschiedenen Kategorien. Und auch wenn letztlich nur die Besten Auszeichnungen erhielten, so stand für Cyprian doch fest: "Bei diesem Wettbewerb gibt es nur Gewinner und keine Verlierer." Foto: Detlev Zenk
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