© Suling & Zenk GbR / Erstellt am 07.07.2025 - 02:42 Uhr
16.09.2020 / 19:54 Uhr — Redaktion
Im Umgang mit einer Niederlage kann sich wirkliche Größe zeigen. Kann. Dass die Bürgermeisterwahl für René Schneider "nahezu desaströs" ausgegangen ist, sieht der Spitzenkandidat der CDU völlig richtig. 17,04 Prozent sind nun mal ein Debakel gegenüber 63,73 des Sozialdemokraten Erik Lierenfeld. Was sicher besonders weh tut: Schneider war erklärtermaßen davon ausgegangen, dass er auf Augenhöhe ins Rennen um das Spitzenamt der Stadtverwaltung geht. Wirkliche Größe zeigt man, in dem man das Ergebnis so nimmt, wie es ist, dem Sieger gratuliert und die tatsächlichen Gründe für die Pleite objektiv analysiert. Doch was macht René Schneider? Auf Facebook lässt er sich zur Aussage verleiten: "Aha und da ist ein Dressman mit katastrophalen politischen Resultaten, Schimmel in den Grundschulen etc. besser, als ein seriöser Mensch, der Dinge besser machen möchte? Willkommen in Deutschland im Jahre 2020."
Der Seriöse verliert also gegen den Dressman? Wem sind die Wähler*innen auf den Leim gegangen? Und dann auch noch so viele. Was immer der ehemalige Spitzenkandidat René Schneider noch vor hat: Mit einer solchen Wählerschelte steigert man seine Sympathiewerte nun wirklich nicht.
|