Dormagener Feuerwehr musste nicht mehr eingreifen
Grevenbroich / Dormagen. Vermutlich aufgrund eines internistischen Problems fuhr an Pfingstsonntag gegen 16.30 Uhr ein Busfahrer mit seinem Gefährt gegen ein Einfamilienhaus in Grevenbroich-Neukirchen. Der Busfahrer wurde dabei schwerverletzt. Auch ein Rettungshubschrauber war im Einsatz. Die ebenfalls alarmierte Dormagener Feuerwehr musste nicht bis zur Einsatzstelle durchfahren.
An der Straße Jakobusplatz im Grevenbroicher Ortsteil Neukirchen war der Bus von der Straße abgekommen und gegen ein Haus geprallt. Zeugen meldeten den Unfall per Notruf an die Kreisleitstelle in Neuss. Diese alarmierte daraufhin mehrere Feuerwehr- und Rettungskräfte mit dem Stichwort "Verkehrsunfall mit Bus". Zudem wurde der Rüstzug der Feuerwehr Dormagen alarmiert, der die Einsatzkräfte mit einem Abrollbehälter "Bau" unterstützen sollte. Vor Ort stellte sich die Lage glücklicherweise glimpflicher dar, als gemeldet. "Der Bus hatte das Gebäude nur leicht touchiert, die Schäden am Gebäude und am Bus waren relativ gering. Der Busfahrer wurde dennoch schwerverletzt. Sonst waren keine Fahrgäste im Bus", sagt Einsatzleiter Jan Boßems von der Grevenbroicher Feuerwehr. Der Busfahrer wurde von der Feuerwehr befreit. "Wir mussten die vordere Tür herausschneiden", sagt Boßems. Der Fahrer wurde durch den Rettungsdienst versorgt und wurde mit einem Rettungshubschrauber in eine Klinik geflogen.
Die Feuerwehr konnte die Kräfte bereits nach kurzer Zeit reduzieren. Der angeforderte Rüstzug der Feuerwehr Dormagen musste nicht bis zu Einsatzstelle durchfahren. Neben zahlreichen Rettungswagen und Notärzten war die Feuerwehr Grevenbroich mit rund 25 Kräften von der hauptamtlichen Wache sowie Neukirchen und Hülchrath im Einsatz. Nach 18 Uhr konnte der Einsatz beendet werden. Eine beschädigte Bushaltestelle wurde durch das Ordnungsamt gesichert. Die Feuerwehr unterstützte das Abschleppunternehmen bei der Bergung des Busses.