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DORMAGO

Zuwendung für Halt der neuen RRX-Züge

06.06.2019 / 15:04 Uhr — Presseinfo / duz

Für acht Maßnahmen zum Ausbau von Bahnstationen auf den Außenästen des neuen RRX erhielt die Deutsche Bahn heute Bescheide für Zuwendungen von 14,6 Millionen Euro von NRW-Verkehrsminister Hendrik Wüst. Förderbescheide gab es für die Bahnhöfe Brachelen, Kohlscheid, Hückelhoven-Baal, Castrop-Rauxel, Dormagen, Wetter sowie den Haltepunkt Emmerich-Elten, die so ausgebaut werden, dass dort künftig die neuen RRX-Züge halten können. Zuwendungsempfängerin ist hier die DB Station & Service AG. Die Verlängerung des Bahnsteiges 1, Gleis 10 auf Baulänge 220 Meter kostet insgesamt rund 1,7 Millionen Euro. Der Landeszuschuss liegt bei knapp über einer Million Euro.

Bei den Bahnhöfen geht es darum, die Bahnsteige so umzugestalten, dass sie barrierefrei sind und in Zukunft von RRX-Zügen angefahren werden können. Im Rahmen des Ausbaus werden "ebenfalls Bahnsteigdächer in Stand gesetzt, die Bahnsteigausstattung angepasst, die Beleuchtung, Beschallung und Fahrgastinformation erweitert. Barrieren werden ab- und Aufzüge eingebaut sowie Blindenleitstreifen installiert", heißt es in einer Mitteilung der Staatskanzlei NRW. Finanziert werden die Maßnahmen vom Land Nordrhein-Westfalen, den drei SPNV-Aufgabenträgern NVR, VRR und NWL und der DB Station&Service AG.

Die ersten RRX-Fahrzeuge sind bereits im Rahmen des Vorlaufbetriebs auf der Linie des RE11 zwischen Dortmund und Paderborn in Betrieb gegangen. Bis Ende 2020 folgen vier weitere Linien. Betrieben werden die Züge von den Eisenbahnverkehrsunternehmen Abellio Rail NRW und National Express. Das eigentliche Ziel, den Takt im Regionalverkehr deutlich zu verbessern, wird erst nach Ausbau der Strecken umsetzbar sein. Dann fährt der RRX zwischen Köln und Dortmund alle 15 Minuten. Pressefotos