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DORMAGO

„Standortbekenntnis in Stahl und Beton“

03.04.2019 / 1:01 Uhr — Dormago

Dormagen. Mit dem Jahr 2018 ist der Chempark zufrieden: "151 Millionen Euro für Neuinvestitionen und Kapazitätserweiterungen, 233 Millionen Euro für Instandhaltungen, 9688 Mitarbeiter, davon 6483 in der Stammbelegschaft", nannte am Dienstag Chempark-Leiter Lars Friedrich die Kennzahlen des abgelaufenen Jahres. "Wir sehen hier einen soliden Standort, der wächst. Jeder investierte Euro ist ein Standortbekenntnis in Stahl und Beton." Nach diversen Großprojekten in den vergangenen Jahren verteilen die Investitionen sich 2018 breit auf viele Betriebe im Dormagener Werk.

Die Gesamtzahl der im Werk Beschäftigten habe sich weiter erhöht, ebenso die oben genannte Zahl der fest Beschäftigten bei den Chempark-Unternehmen. Der Grund für diese Entwicklung: "Jetzt fahren die Unternehmen die Ernte der Großinvestitionen etwa des Jahres 2014 ein, die Anlagen verdienen ihr Geld", sagt Friedrich. Das Dormagener Werk bleibe einer der größten Arbeitgeber in der Region und mit 523 Auszubildenden auch der größte Ausbildungsbetrieb im Rhein-Kreis Neuss. Von der Entwicklung profitiere nicht nur Dormagen, sondern die ganze Region: Das ermittelte Jahres-Nettoeinkommen aller Beschäftigten entspricht einer Kaufkraft von rund 320 Millionen Euro.

Chemion plant zweites Terminal
Das Wachstum macht sich auch mit Blick auf die zunehmenden Transporte innerhalb des Werks bemerkbar. So plant das Logistikunternehmen Chemion die Erweiterung seiner Lagerkapazitäten. Auf einer Fläche von 50 Metern mal 290 Metern sollen im Umfeld des bestehenden Containerterminals im Nordwestteil des Chempark Platz für 1000 Fracht- und vorwiegend Tankcontainer geschaffen werden. 360 Container lagern am bestehenden Terminal. "Wir freuen uns über die Pläne von Chemion, denn sie schaffen damit eine Infrastruktur für den gesamten Chempark Dormagen", sieht Lars Friedrich. Das Investitionsvolumen für das zweite Terminal beträgt über zehn Millionen Euro.

 

Fotoquelle: Dormago / duz

Pressefotos
Auf dem Gelände des bestehenden Containerterminals von Chemion: Chempark-Leiter Lars Friedrich mit Markus Hartges und Jörg Molter von Chemion
Auf dem Gelände des bestehenden Containerterminals von Chemion: Chempark-Leiter Lars Friedrich mit Markus Hartges und Jörg Molter von Chemion