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DORMAGO

Prof. Dr. Dirk Graf will Präsenz in Dormagen zeigen

05.02.2019 / 14:24 Uhr — Susanne Niemöhlmann / duz

Dormagen. Die Kliniken für Gastroenterologie und Onkologie an den Kreiskrankenhäusern Dormagen und Grevenbroich haben seit dem 1. Februar einen neuen Chefarzt: Professor Dr. Dirk Graf hat jetzt seinen Dienst an der Dr. Geldmacher-Straße angetreten. Geschäftsführung und Betriebsleitung der Rhein-Kreis Neuss Kliniken, Kollegen und Mitarbeiter begrüßten den 48-jährigen Mediziner, der zuletzt als verantwortlicher Oberarzt für den Bereich gastrointestinale Onkologie (Tumore des Magen-Darm-Traktes, der Leber und der Bauchspeicheldrüse) an der Uniklinik Düsseldorf tätig war. Er kündigte an, als für zwei Standorte verantwortlicher Chefarzt sehr deutlich Präsenz im Kreiskrankenhaus Dormagen zu zeigen. „Dieser Standort ist sehr stark“, betonte Professor Graf, der den Menschen in Dormagen eine „exzellente medizinische Versorgung anbieten“ möchte.

Nach den ersten Begrüßungsworten nahm Patricia Mebes, Geschäftsführerin der Rhein-Kreis Neuss Kliniken, die Gelegenheit wahr, jenen herzlich zu danken, die während der mehrmonatigen Chefarzt-Vakanz dafür gesorgt hatten, dass der Klinikbetrieb reibungslos weiterlaufen konnte, namentlich dem Standortleiter Oberarzt Dr. Martin Balsliemke. PD Dr. Günter Noé, Ärztlicher Direktor des Dormagener Krankenhauses, hieß den neuen Kollegen im Chefarzt-Team herzlich willkommen und ging kurz darauf ein, wie sich das Berufsbild und die Aufgaben eines Chefarztes in den vergangenen Jahren verändert haben: So spielten heute viele Dinge eine wichtige Rolle, die „wir als Mediziner ursprünglich nicht gelernt haben.“ Dazu gehörten beispielsweise betriebswirtschaftliche Aspekte oder Personalgewinnung.

Professor Graf lobte das pflegerische und medizinische Team der Klinik für Gastroenterologie und Onkologie, das motiviert und fachlich kompetent sei - einer der vielen Gründe, warum er sich für die Rhein-Kreis Neuss Kliniken als Arbeitgeber entschieden habe: „Neben den bestehenden sehr guten Behandlungsmöglichkeiten gehört dazu auch die konstruktive Gesprächsatmosphäre mit Geschäftsführerin Mebes und eine Verbundenheit mit der Region“, sagte Graf, der seit einigen Jahren mit seiner Familie in Neuss lebt und sich dort zuhause fühlt. Als Chefarzt der Kliniken für Gastroenterologie und Onkologie an den Rhein-Kreis Neuss Kliniken wird er natürlich eigene Akzente setzen und verschiedene Bereiche weiterentwickeln wollen: „Neben der breiten Gastroenterologie und Hepatologie möchte ich insbesondere den Sektor der sonographischen und endoskopischen Diagnostik und Therapie und den Schwerpunkt der Onkologie weiter ausbauen, um den Patienten im Rhein-Kreis Neuss auch in Zukunft Medizin auf hohem Niveau anbieten zu können.“

Der gebürtige Aachener Dirk Graf studierte im Anschluss an Abitur und Zivildienst in seiner Heimatstadt Medizin. Seine Doktorarbeit, in der er Zusammenhänge zwischen dem Gallenfluss und dem Zellsterben in der Leber untersuchte, wurde 2003 an der Klinik für Gastroenterologie, Hepatologie und Infektiologie der Universität Düsseldorf mit der Bestnote „summa cum laude“ bewertet. 2011 folgte die Habilitation, vor gut zwei Jahren dann die Ernennung zum Außerplanmäßigen Professor. An der Uniklinik Düsseldorf leitete er das DKG-zertifizierte Darmkrebs-, Pankreaskarzinom- und Leberkrebszentrum und war Teamleiter der ambulanten spezialfachärztlichen Versorgung.

 

Fotoquelle: Rhein-Kreis Neuss Kliniken

Pressefotos
Patricia Mebes (vorne l.) und Sigurd Rüsken (r.), die Geschäftsführer der Rhein-Kreis Neuss Kliniken, begrüßten mit dem Ärztlichen Direktor PD Dr. Günter Noé (3. v. r.) und Pflegedirektorin Tanja Jaeger-Goetz (vorne r.) sowie Oberarzt und Standortleiter Dr. Martin Balsliemke (l.) Prof. Dr. Dirk Graf
Patricia Mebes (vorne l.) und Sigurd Rüsken (r.), die Geschäftsführer der Rhein-Kreis Neuss Kliniken, begrüßten mit dem Ärztlichen Direktor PD Dr. Günter Noé (3. v. r.) und Pflegedirektorin Tanja Jaeger-Goetz (vorne r.) sowie Oberarzt und Standortleiter Dr. Martin Balsliemke (l.) Prof. Dr. Dirk Graf