Auftritt „unter Tage“: Dormagener Chor in der Kinga-Kapelle
11.11.2018 / 19:30 Uhr — Presseinfo / bs
Für den Chor „Good News“ war der Auftritt in der Kapelle der Hl. Kinga im Salzbergwerk Wieliczka, das seit 1978 Unesco-Weltkulturerbe ist, ein Höhepunkt im Rahmen einer viertägigen Reise nach Krakau. Die Kapelle, in der bis zu 400 Menschen Platz finden, liegt 101 Meter unter Tage und beeindruckt mit einer Größe von 31 Metern Länge und 15 Metern Breite. „Der riesige Kronleuchter, die Kanzel, der Altar, viele Reliefs, die Heiligenbilder an der Wand - alles wurde aus Salz geschaffen“, berichtet Chormitglied Kerstin Peters begeistert. Für Chorleiter Bert Schmitz stellte das Konzert etwas ganz Besonderes dar: „Es ist eine Ehre für ‚Good News‘ in dieser beeindruckenden Kulisse mit dieser ganz besonderen Atmosphäre singen zu dürfen.“ Auch der Abend-Gottesdienst in der Universitätskirche St. Anna, bei dem der Dormagener Chor mitwirken durfte, war sowohl für die Sängerinnen und Sänger als auch für den Pfarrer und die Besucherinnen und Besucher der Messe ein außergewöhnliches Erlebnis.
Krakau als Reiseziel für „Good News“ zu wählen, kam nicht von ungefähr: Eine Chorsängerin stammt aus der bekannten Stadt an der Weichsel. Sie hatte ihre vielfältige Kontakte genutzt, um die Reise für die 51 Teilnehmerinnen und Teilnehmer zu einem tollen Erlebnis zu machen. Dazu gehörten auch ein Bummel durch die Altstadt, ein abendlicher Besuch des alten Friedhofs, eine Stadtführung, die Besichtigung der Burg Wawel und ein Besuch in der ehemaligen Fabrik von Oskar Schindler, der im 2. Weltkrieg 1200 Juden das Leben rettete. Die Anlage beherbergt heute ein Museum in dem die Zeit der deutschen Besatzung Krakaus von 1939 bis 1945 dargestellt wird.
„Die Fahrt hat unsere Chorgemeinschaft gestärkt“, ist sich Schmitz nach der Heimkehr sicher. Und auch alle Mitreisenden ließen keinen Zweifel daran, dass die Tour ein voller Erfolg war.
Fotoquelle: Good News
Der Dormagener Chor im der Kapelle der Hl. Kinga |