Gäste aus Israel lernen Dormagen kennen
13.03.2018 / 18:28 Uhr — Dormago
Dormagen. Es ist nach mehreren Besuchen und Gegenbesuchen in Deutschland und Israel schon eine gewachsene Verbindung. So gab es jetzt auch ein freudiges Wiedersehen mit Delegationsleiter Amir Taib sowie das Kennenlernen von jungen Gästen, die erstmals Dormagen besuchen. Die Jugendorganisation Falken ist nach wie vor im engen Kontakt mit dem israelischen Jugendverband NOAL ("lernende und arbeitende Jugend") und stellte jetzt auch wieder ein interessantes Programm für den achttätigen Aufenthalt zusammen. Bei dern Besuchern handelt es sich um Beduinen, die in der Wüste Negev im Umfeld von Be’er Scheva leben, einer Großstadt im Süden Israels. Sie gehören diesmal alle dem Jugendclub El Qassum an.
Bürgermeister Erik Lierenfeld empfing die Gruppe heute im Rathaus, stellte die "136. größte Stadt Deutschlands" vor und antwortete auf Fragen. Die kamen reichlich, betrafen Themen wie Flüchtlinge und Integration - gefragt wurde aber auch, was Lierenfeld denn als deutscher Kanzler als erstes machen würde. "Einiges im personellen Umfeld der Regierung ändern, denn sonst kriegen wir die Regierung 2.0 nicht, die benötigt wird", meinte der Bürgermeister.
Auf dem weiteren Programm steht heute ein Treffen mit dem Partnerschaftsverein Kiryat Ono im Höttche, wo die Gruppe auch untergebracht ist. Zudem wird unter anderem der Tagebau besichtigt, es gibt eine Stadtteilführung in Köln-Ehrenfeld und einen Besuch des Hochseilgartens in Recklinghausen. Nach mehreren Workshops ist der gemütliche Ausklang im Falkenhaus mit der Erarbeitung von Perspektiven der weiteren Zusammenarbeit verbunden.
Fotoquelle: Dormago / duz
Die israelische Gruppe mit heimischen Gastgebern |
Bürgermeister Erik Lierenfeld verteilte Geschenke und erhielt auch etwas von Delegationsleiter Amir Taib |