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DORMAGO

Helot beheizt Zeltstadt beim Weltklimagipfel

12.11.2017 / 13:11 Uhr —

Bonn / Dormagen. Noch bis zum 17. November findet die 23. Weltklimakonferenz COP 23 in Bonn unter der Präsidentschaft der Republik Fidschi statt, Deutschland ist technischer Gastgeber. "Gerade, wenn es wie hier in allererster Linie um den Schutz des Klimas geht, richtet sich die Aufmerksamkeit sowohl der Öffentlichkeit als auch der durchführenden Verantwortlichen ganz besonders darauf, dass in allen Gewerken maximal klimaneutrale Lösungen zum Einsatz kommen", erklärt das Kölner Unternehmen Helot GmbH, das mit seiner Zentrale jetzt nach Dormagen zieht (Dormago berichtete). Für die Beheizung der temporären Räumlichkeiten in den zwei Hauptzonen des Gipfels - „BonnZone“ und „BulaZone“ - fiel die Wahl der federführenden Hamburger Agentur für Live-Kommunikation auf Helot und damit auf den Spezialisten für Temporärklima.

Seit Anfang August sind die Klimaexperten ununterbrochen vor Ort und bringen in enger Zusammenarbeit mit den Teams benachbarter Gewerke wie Zeltbauer und Stromlieferanten das Heizsystem ein. Besondere Berücksichtigung galt dabei den strengen Auflagen im Rahmen des Hochwasserschutzkonzeptes, die unter anderem einen vollständigen Rückbau umweltgefährdender Anlagen innerhalb 48 Stunden fordern. Schließlich findet ein Teil der COP 23 in der Bonner Rheinaue statt. Zum Einsatz kam vor diesem Hintergrund ein Hybridsystem aus Warmluft, Warmwasser und Elektroheizsystemen von 18-300 Kilowatt. So können insgesamt satte 23 Megawatt Heizleistung produziert werden. Wieviel Volumen da in Bewegung ist, lässt sich an der Logistik einsehen: Um alle Komponenten an Ort und Stelle zu bringen, waren etwa 50 Sattelzüge mit Material unterwegs.

Die Bauzeit im Projekt COP 23 lag bei gut drei Monaten. Innerhalb dieses Zeitraums arbeitete das Team in planmäßig rollierender Besetzung insgesamt rund 900 "Manntage". Damit in jeder Phase, vor allem natürlich zum Klimagipfel selbst, auch alles rund läuft und gegebenenfalls schnell auf neue Anforderungen reagiert werden kann, steht das Team von Helot weiterhin Tag und Nacht vor Ort bereit.

 

Fotoquelle: Helot / Dominik Ketz

Pressefotos
Das Gelände der Weltklimakonferenz
Das Gelände der Weltklimakonferenz