evd bündelt die Kräfte im Top West Gewerbepark
12.08.2017 / 13:47 Uhr — Dormago
Dormagen. Im Oktober 2017 zieht das Kundenforum der evd aus den Räumen an der Castellstraße / Ecke Römerstraße aus und wird künftig im Umfeld des Hauptgebäudes an der Mathias-Giesen-Straße 13 zu finden sein. Dort baut die evd einen Anbau, der sich in das bestehende Gebäude einfügt. Bis der fertiggestellt ist werden die betroffenen Mitarbeiter in "mobilen Mietbüros" untergebracht. Hintergrund des Auszuges ist, dass die Stadtverwaltung Dormagen dringend mehr Büroräume benötigt (Dormago berichtete). In die jetzt vom Dormagener Energieversorger genutzten Räume werden die Beamten und Angestellten einziehen. Gleichzeitig besteht dann die Möglichkeit, den Zugang zum Ratssaal ansehnlicher zu gestalten. Bisher gehen Ratsmitglieder und Besucher durch eine Nebentür, die nicht immer als Eingang wahrgenommen wird.
Die evd steht dem Auszug aus der Castellstraße positiv gegenüber. „Denn so kann sich die Dienstleistungskompetenz der evd an einer zentralen Stelle bündeln.“ sagt evd-Geschäftsführer Klemens Diekmann. An der Mathias-Giesen-Straße „investieren wir in die Zukunft. In den vergangenen Jahren ist die evd stetig gewachsen. In unserer Verwaltung findet sich, ähnlich wie in der Stadtverwaltung, keine freie Bürofläche mehr. Daher gab es schon länger die Überlegung, ob das Verwaltungsgebäude der evd baulich erweitert wird“, erklärt Diekmann. Planerisch wurde bereits beim Bau des evd-Gebäudes vor 15 Jahren die Möglichkeit geschaffen: „Ein Anbau an das bestehende Gebäude wurde bei der damaligen Planung berücksichtigt und daher sind die Bedingungen für die bauliche Erweiterung ideal.“
Auch wirtschaftlich lohnt sich der Anbau für die evd. Diekmann: „Gemeinsam mit dem Aufsichtsrat hat sich die evd dazu entschlossen die gesamte vorgesehene Anbaufläche zu nutzen. Das bedeutet auch, dass das neue Gebäude mehr Fläche bieten wird, als die evd momentan nutzen kann.“ Etwas mehr als 500 Quadratmeter plant die städtische Tochter daher an externe Firmen zu vermieten. „Betrachtet man die prognostizierten Einnahmen durch Vermietung, die derzeit günstigen Zinssituation und die wegfallende Mietkosten für die Räume an der Castellstraße, spart die evd langfristig mit dieser Lösung mehr als 16.000 Euro pro Jahr ein“, so Diekmann. Die Baukosten belaufen sich auf rund drei Millionen Euro.
Der Umzug bringt nicht zuletzt wesentliche Vorteile für die Kunden der evd. „Außer der Tatsache, dass das Kundenforum nun einen neuen Standort hat, ändert sich für die Kunden der evd nichts“, verspricht Abteilungsleiter Ivan Ardines. „Weiterhin erhalten sie von denselben Beratern in gewohnter Form Auskünfte und Unterstützung. Und wenn im Einzelfall einmal ein Fachkollege hinzugezogen werden muss, ist das am neuen Standort sehr viel einfacher möglich als vorher. Da haben wir dann alles unter einem Dach.“ Mit dem Bau des neuen Gebäudes wird 2018 begonnen. Bis zur Fertigstellung werden ein Teil der Mitarbeiter der evd in Containern auf dem Verwaltungsgelände untergebracht.
Fotoquelle: Dormago
Aus dem Gebäude an der Castellstraße zieht die evd demnächst aus |
evd-Geschäftsführer Klemens Diekmann und Bürgermeister Erik Lierenfeld stellen die Pläne am Ort des Geschehens vor |
Die Pläne für den Anbau |