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DORMAGO

Wollen Schülervertreter einen SV-Verbund?

20.03.2017 / 13:24 Uhr — Presseinfo Stadt / duz

Dormagen. Bürgermeister Erik Lierenfeld begrüßt den politischen Vorstoß zur Gründung einer stadtweiten Schülervertretung (SV), deren Mitglieder künftig als Sachverständige auch vom Schulausschuss angehört werden. „Einen solchen Zusammenschluss hat es schon einmal gegeben“, so der Bürgermeister. „Ich weiß das sehr gut, weil ich damals selbst als Vertreter der Stadt-SV an Sitzungen des Schulausschusses und des Jugendhilfeausschusses teilgenommen habe.“ Das Vorhaben biete die Chance, noch konkretere Einblicke in den Schulalltag zu gewinnen und direkt von den Jugendlichen zu erfahren, wo sie der Schuh drückt. Lierenfeld: „Allerdings muss nach der entsprechenden politischen Anregung jetzt die Initiative von den SV-en an den einzelnen Schulen ausgehen. Sie müssen selbst entscheiden, ob ihnen ein solcher Verbund wichtig ist.“

Im Schulausschuss hatte die FDP-Fraktion gefordert, die Schülervertreter mit Rederecht an den Sitzungen zu beteiligen. Dies ist laut Gemeindeordnung nur bei volljährigen sachkundigen Einwohnern möglich. Die Grünen schlugen daraufhin vor, eine Stadt-SV zu gründen, deren Mitglieder als Sachverständige von dem Ausschuss angehört werden.

Übrigens: Es gab früher auch den Stadtjugendring (SJR), in dem sich die Jugendverbände Dormagens regelmäßig austauschten. Und den Ring Politischer Jugend (RPJ) mit Vertretern der Jugendorganisationen heimischer Parteien. Mangelnde Beteiligung führte letztlich zum Aus der beiden Vertretungen. Pressefotos