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22.02.2016 / 0:20 Uhr — fechten.org / duz
Dormagen/Warschau. Max Hartung vom TSV Bayer Dormagen hat mit Rang Fünf beim Herrensäbel-Weltcup in Warschau ein weiteres Mal seine Stärke unter Beweis gestellt und die Olympia-Qualifikation endgültig geschafft. Der 26-Jährige unterlag beim mit knapp 190 Fechtern gut besetzten Turnier in der polnischen Hauptstadt im Viertelfinale gegen Kim Junho aus Südkorea mit 14:15. Als Weltranglisten-Sechster von den Vorrunden befreit beherrschte Hartung seine Gegner vom Auftaktkampf bis zum Viertelfinale nach Belieben, erreichte mit klaren Siegen das Tableau der letzten Acht. Dort setzte allerdings der Südkoreaner den entscheidenden Treffer zum 15:14 und zog später ins Finale ein, in dem er seinem Landsmann Gu Bongil 13:15 unterlag.
Neben Hartung und Maximilian Kindler (16., Eislingen) hatten zudem mit Matyas Szabo (21.), Richard Hübers (36.), Benedikt Wagner (39.) und Robin Schrödter (50.) vier weitere Dormagener aus der Trainingsgruppe von Vilmos Szabo das Hauptfeld erreicht. Sie schieden hier nach Niederlagen vorzeitig aus. Beim abschließenden Grand-Prix in Seoul am 24./25. März streiten Matyas Szabo, Benedikt Wagner und Nicolas Limbach um einen möglichen zweiten deutschen Säbel-Startplatz für Rio. Limbach war aufgrund einer Verletzung in Warschau nicht am Start.
Beim Damensäbel-Weltcup im belgischen Sint-Niklaas landete die Dormagenerin Anna Limbach als beste deutsche Vertreterin auf Rang 26 im Gesamtklassement. Nach ihrem 15:8-Auftaktsieg gegen Anne-Elisabeth Stone (USA) traf sie auf die Olympiasiegerin der Jahre 2004 und 2008, Mariel Zagunis aus den USA, der sie mit 12:15 unterlag. Außer der 26-jährigen Anna Limbach hatten auch ihre Vereinskameradin Stefanie Kubissa und Ann-Sophie Kindler aus Eislingen die Hauptrunde erreicht. Sie verloren allerdings bereits ihre Auftaktgefechte.
Fotoquelle: Heinz Zaunbrecher
![]() Max Hartung |