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01.02.2015 / 21:06 Uhr — Presseinfo / duz
Padua/Athen. Der Dormagener Säbelfechter Max Hartung hat beim Weltcup in Padua (Italien) den 13. Platz erreicht und war damit bester Deutscher. Neben ihm erreichte auch sein Teamkollege Benedikt Wagner die Top 16 - er reihte sich im Tableau einen Platz hinter Hartung ein. Im Mannschaftswettbewerb sicherte sich das Team den zweiten Platz. Vier Dormagener konnten sich in Padua für die Endrunde qualifizieren. Überraschend musste mit Matyas Szabo aber schon im ersten K.O.-Gefecht einer der Fechter des TSV Bayer Dormagen die Segel streichen. Szabo verlor 11:15 gegen den Italiener Giovanni Repetti. Nicolas Limbach erreichte die Runde der besten 32 und stand dort dem Weltmeister des Jahres 2011, Aldo Montano (Italien), gegenüber. Der Lokalmatador entschied das Gefecht mit 15:10 für sich, Limbach wurde in der Endabrechnung 25.. Er zog sich im Gefecht eine leichte Verletzung zu.
Das Achtelfinale erreichten Max Hartung und Benedikt Wagner. Hartung hatte sich zunächst gegen zwei Iraner mit 15:6 und 15:10 durchgesetzt, musste sich dann jedoch Kim Junghwan aus Südkorea mit 8:15 geschlagen geben. Wagner gewann sein Auftaktgefecht gegen Leonardo Affede (Italien) mit 15:9 und setzte sich im Tableau der besten 32 mit 15:8 gegen den Chinesen Xu Yingming durch. Im Achtelfinale war gegen Alberto Pellegrini (Italien) Schluss. Wagner verlor das Gefecht mit 11:15.
Im Mannschaftswettbewerb stellten die Deutschen dann noch einmal ihre Weltklasse unter Beweis. Benedikt Wagner, Matyas Szabo, Max Hartung und Richard Hübers, der für Nicolas Limbach nachgerückt war, scheiterten erst im Finale mit 25:45 an den starken Russen. Zuvor gab es Siege gegen Hongkong (45:32), Ungarn (45.43) und Italien (45:41). Bundestrainer Vilmos Szabo zeigte sich überaus zufrieden: „Die Jungs haben super gefochten und sich auch von der Verletzung von Benedikt Wagner im Gefecht gegen Italien nicht aus dem Tritt bringen lassen.“ Der zweite Platz beim Weltcup in Padua brachte der deutschen Equipe wichtige Weltranglistenpunkte. Nur noch wenige Zähler trennen das Team vom Führenden Südkorea.
Damen ohne Top-Platzierung in Athen
Zeitgleich waren die Damen beim Weltcup in Athen gefordert. Drei Dormagenerinnen konnten sich ins Tableau der besten 64 vorkämpfen, keine der Drei schaffte jedoch den Sprung ins 32-er Tableau. Sibylle Klemm wurde 57., Anna Limbach 58. und Stefanie Kubissa belegte Rang 60. Im Teamwettbewerb reichte es lediglich zum 13. Rang. Nach einem 45:21 Auftakterfolg gegen Iran verloren Anna Limbach, Judith Kusian (beide TSV), Alexandra Bujdoso aus Koblenz und Ann-Sophie Kindler aus Eislingen im Achtelfinale unglücklich mit 44:45 gegen Italien. Die anschließenden Platzierungsgefechte gegen Mexiko (45:34) und Hongkong (45:36) wurden beide gewonnen.
Fotoquelle: TSV
![]() Die Zweitplatzierten von Padua, von links: Matyas Szabo, Richard Hübers, Benedikt Wagner, Max Hartung |