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DORMAGO

Große Pläne im Kopf – Arbeit in kleinen Schritten

26.01.2007 / 15:50 Uhr — Mitteilung Stadt Dormagen

Im Februar blickt die Arbeitsgemeinschaft der kommunalen Gleichstellungsbeauftragten im Rhein-Kreis Neuss auf ihr 20-jähriges Bestehen zurück. Das erste Treffen fand am 3.2.1987 statt. Damals hatten nur die Städte Neuss, Grevenbroich, Dormagen, Korschenbroich und Kaarst eine Gleichstellungsbeauftragte. Nach der Gemeindeordnung war dies noch nicht Pflicht. „In dem Gremium hat meine Vorgängerin Gabriela mit den anderen Frauen echte Pionierarbeit geleistet“, berichtet die Dormagener Gleichstellungsbeauftragte Brigitte Pfeiffer. Gemeinsam entwickelten die Frauen Strategien zur Öffentlichkeitsarbeit und entwarfen Faltblätter, die über Gleichberechtigung am Arbeitsplatz, Teilzeitarbeit, Gewalt gegen Frauen oder frauenfreundliche Sprache informierten. Im Juni 1992 wurde von dem Arbeitskreis die erste Broschüre zur geringfügigen Beschäftigung herausgegeben – inzwischen ein Klassiker, der im November in der 13. Auflage erschienen ist. „Frauen und Gesundheit“ sowie gemeinsame Bemühungen zur Verbesserung der Ausbildungs- und Beschäftigungschancen von Frauen und Mädchen in Kooperation mit dem Arbeitsamt waren weitere wichtige Themen.

Literaturprojekte, die Beteiligung an der Frauenmesse „Top 99“, die Ausstellung „Frauen, die aus dem Rahmen fallen“ oder mehr Frauen-Straßennamen – die Liste der verwirklichten Projekte ist lang. Die zur Zeit aktuellen Arbeitsfelder der Gleichstellungsbeauftragten sind „Frauen in Führungspositionen“, „Mitsprache im öffentlichen Leben“ und die „Vereinbarkeit von Familie und Beruf“. Pressefotos