© Suling & Zenk GbR / Erstellt am 10.07.2025 - 13:15 Uhr
21.02.2012 / 0:53 Uhr — Presseinfo
Auch für die Logistiker und ihre Lkw-Fahrer hat die wohl noch bis Ostern andauernde Sperrung der A57 erhebliche Konsequenzen. "Das bringt Umweg-Kilometer mit sich, die nicht nur Geld sondern vor allem Zeit kosten und damit zusätzlichen Stress verursachen. Der Personen- und Warenverkehr von und zum gesamten Niederrhein und großen Teilen der Niederlande sucht sich derzeit neue - und möglichst stauarme - Wege. Dabei verteilt sich die Verkehrslast nicht nur auf die Autobahnen A59, A3 und A61 sondern auch auf die dem Rhein nahen Bundes- und Landstraßen", stellt der Verband Verkehrswirtschaft und Logistik NRW e.V. (VVWL) in einer Pressemitteilung fest.
Gleichzeitig bittet der VVWL im Namen seiner rund 2800 Mitgliedsunternehmen die Anwohner um Verständnis für die vorübergehende stärkere Belastung. Dr. Christoph Kösters, Hauptgeschäftsführer des Logistik-Verbandes, erklärt: "Die Lkw-Fahrten sind in der Regel unvermeidbar, denn die Logistik kann keine Pause machen. Damit Supermarktregale weiter gefüllt und Industrien arbeitsbereit bleiben, ist eine Unterbrechung der Lieferkette von nur einem einzigen Tag direkt spürbar." Kösters ruft dabei zu erhöhter Vorsicht und partnerschaftlichem Umgang miteinander auf. "Die Mehrbelastung auf den betroffenen Autobahnen bringt bereits eine höhere Belastung und Anspannung für alle Verkehrsteilnehmer mit sich. Gleiches gilt auch für die betroffenen Bundes- und Landstraßen, die ohnehin ein höheres Unfallrisiko als Autobahnen in sich bergen." Nach Meinung des Verkehrsexperten sei es darum ratsam, den längeren - aber dafür sichereren Weg - über die Autobahnen zu wählen oder, wenn möglich, als Pkw-Fahrer für diesen Zeitraum auf öffentliche Verkehrsmittel umzusteigen.
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