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Dormago: Internetportal für Dormagen

Dormagen: Lokale Wirtschaftsnachrichten

K 2016: Covestro verschiebt Grenzen

21.10.2016 / 15:13 Uhr — Covestro / duz

Foto: duz (2), Covestro Pressefotos Ein Blick auf die Halle 6 und den riesigen Covestro-Stand
Ein Blick auf die Halle 6 und den riesigen Covestro-Stand Das „Covestro-Auto“ der Zukunft
Das „Covestro-Auto“ der Zukunft Produkte zum Anfassen am Covestro-Stand
Produkte zum Anfassen am Covestro-Stand
Düsseldorf/Dormagen. 3000 Aussteller, 200.000 Besucher – die gesamte Kunststoff- und Kautschuk-Welt ist noch bis zum 26. Oktober bei der K 2016 in Düsseldorf zu Gast. Große Beachtung finden dabei Produkte und Entwicklungen aus Dormagen vor allem in Halle 6, wo Covestro, Lanxess und Arlanxeo interessante und überraschende Neuigkeiten präsentieren. Nachfolgend Informationen zur Covesro-Präsentation, es folgen Berichte zu Lanxess und Arlanxeo.

„Wir sind hier erstmals unter neuer Flagge unterwegs“, sagt Dr. Klaus Jaeger, Covestro-Standortleiter für Nordrhein-Westfalen. Die Bayer-Historie wird freilich nicht verschwiegen. „Aber wir setzen eben andere Schwerpunkte als seinerzeit unter dem Namen Bayer MaterielScience.“ Und nicht ohne Stolz verweist Jaeger auf die positive wirtschaftliche Entwicklung: „Wir haben das Bayer-Darlehen vollständig zurückbezahlt.“ Um weiter „mit innovativen und nachhaltigen Materiallösungen die Welt lebenswerter zu machen“, nimmt das Unternehmen wichtige Trends auf und „verschiebt Grenzen, um Kunden optimal zu unterstützen.“ Das wird schon deutlich am riesigen Covestro-Stand, der aus eigenen Werkstoffen zusammengestellt wurde. Der bunte Stand ist auf einer kreisförmigen Fläche mit Wänden aus transparentem Polycarbonat aufgebaut und bildet die Kulisse für zahlreiche Exponate. Darunter diverse Produkte und Entwicklungen aus dem Standort Dormagen mit seinen etwa 1400 Mitarbeitern. Zu sehen sind Produkte und Technologien für die Auto-, Bau- und Elektronikindustrie, aber auch neue und unerwartete Anwendungen in den Bereichen Gesundheit, Kosmetik, Sport und Mode.

Das Unternehmen stellt auf der K 2016 ein ganz neues Konzept für die Gestaltung von Elektrofahrzeugen vor. Das „Covestro“-Auto ist ein Lifestyle-Wagen mit einem Frontbereich ohne sichtbare Fugen, bei dem der Einsatz nachhaltiger Dormagener Lack- und Klebstoff-Systeme geholfen hat. Einer der Spezialitätenbetriebe aus Dormagen produziert holografische Folien für den Autozulieferer HELLA. Mit ihnen lassen sich verschiedene Lichtfunktionen in Karosserieteile integrieren – quasi für ein Auto ohne Scheinwerfer. Damit entfällt der Blick in die klassischen Auto-Augen. „Es geht schließlich ums Licht“, betont Hans-Peter Neuwald, Marketing Director Automotive bei Covestro.

Ein Blickfang am Covestro-Stand ist ein leuchtendes Kleid. Die Leuchtdioden sitzen dabei nicht auf einer Platte oder einem Streifen, sondern auf einem weichen Stück Stoff. Kern der Entwicklung ist ein elektronisches System, das mit einer dehn- und formbaren Folie aus thermoplastischem Polyurethan (TPU) geschützt wird. Neben Modeartikeln können diese frei formbaren elektronischen Systeme in der Kleidung beispielsweise auch Herzfrequenz und Atmung überwachen.

Ein ganz neues Betätigungsfeld ist „tragbare Elektronik auf der Haut“. Die so genannten „Wearables“ sind kleine elektronische Geräte, die wie ein Pflaster auf die Haut geklebt werden, um Verbraucher bei Sport- und Freizeitaktivitäten oder der Behandlung von Krankheiten zu unterstützen. Die Winzlinge bestimmen Fitnessgrad, messen Körpertemperatur und Herzfrequenz oder bewerten die Schlafqualität. Eine Dormagener Folie aus thermoplastischem Polyurethan, häufig in Verbindung mit einem thermoplastischen Polyurethan-Schaum, bildet die äußere Hülle. Neben dem Schutz der Elektronik und dem Tragekomfort kommt es hier auf eine möglichst dünne Schicht an, damit der Verbund nicht aufträgt.

Die neu entwickelte INSQIN® Polyurethan-Technologie gibt einer umfassenden Palette beschichteter, fertiger oder bedruckter Textilstoffe, die in der Mode, im Sport und als Outdoor-Bekleidung verwendet werden, eine neue Funktionalität und Wirkung. Eigenschaften wie Farbe, Design, Nachhaltigkeit, Atmungsaktivität, Wasserdichte und ein angenehmes Gefühl sind nur einige Beispiele für Funktionalitäten, die mit INSQIN® erzielt werden. Die hochmoderne Pilot-Beschichtungsanlage am Standort Dormagen ermöglicht mit dieser neuen Technologie Prozesse zur Herstellung lösungsmittelfreier Materialien.
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